Holistische Medizinwissenschaft – Ayurveda
Das alte indische und von den Göttern stammende Wissen, geht sogar weiter und damit tiefer als die herkömmlich und viel jüngere westliche Medizin. Als alte holistische Wissenschaft werden grobstofflichen (physisch-materiellen), feinstofflichen (energetisch-mentalen) sowie spirituellen (unvergänglichen) Werte des Menschen betrachtet. Die Trennung dieser einzelnen Aspekte zerstört die holistische wissenschaftschaftliche Sicht, das Individuum kann für diese Medizin nicht mehr wirklich erfasst werden.
Genauigkeit. Grundlage der ayurvedischen Gesundheitsprävention beruht auf einer gesunden individuell abgestimmte Ernährungs- und Lebensweise/Dinacarya. Darauf aufbauend werden viele therapeutisch, Maßnahmen der Diätetik, medizinische Massage, Ausleitungsverfahren aber auch Hinweise zur Körperpflege wie zur Stärkung der Körperfunktionen und zum Ausgleich der psychischen Belastungen verabreicht. Die Ayurveda-Medizin erzielt äußert (Film: Hier ist Medizin noch echte Handarbeit) beeindruckende Behandlungserfolge mit der holistischen Anwendung von intensiven Ausleitungsverfahren (Panchakarma), inneren und äußeren Öltherapien sowie ausgewählten Rezepturen bis hin zu alchimistisch anmutenden Verfahren mit Heilkräutern, tierischen und mineralischen Substanzen – siehe Bashmas – induviduelle Potenzierungsverfahren der Ausgangsstoffe, die die 5 Elemente-Lehre befolgen. Die ayurvedische Heilkunde sowohl zur Gesundheitsprävention sowie zur Therapie eingesetzt werden. Medizinischen Einätzen geht immer eine eingehende Diagnose voraus. Eine der vielen Diagnoseformen bildet die Pulsdisagnose.
Pulslesen will gelernt sein. Petra Lötschert war dazu mehr als 5 Jahre in Indien.
Medikationen im Ayurveda sind weniger standartisiert, es wird auf die Körpergröße, den Körperumfang, die klimatische Lage von Pflanzen und Menschen Rücksicht genommen. Hinzu kommt die lange Herstellungsprozedur der Arzneien im Hinblick auf Familientraditionen – ayurvedische Öle, sogenannte Thailams brauen Jahre vor sich hin, ähnlich geht es mit Bashmas, Ghee und Goldmedikamenten. Ayurveda-Medizin ist noch echte Handarbeit.
Gesundheit aus ayurvedischer Sicht
Ayurveda beschreibt Ursachen für Gesundheit und Leiden, es beschreibt Symptome für Gesundheit wie Krankheit und ebenso Maßnahmen, die unsere Gesundheit erhalten wie Maßnahmen, die die Leiden aus dem heutigen Körper, dem Geist und der Seele vertreiben.
Hierbei unterscheidet Ayurveda drei Aspekte: Hetu – die Ursache, Linga – das Symtom wie Aushadha -die therapeutisch/medizinische Maßnahme. Unter Gesundheit versteht der Ayurveda mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. Svastha bedeutet „bei sich selbst zu verweilen“, Svastha ist der ayurvedische Ausdruck für einen gesunden Zustand. Dies betrifft wiederum Körper, Geist und Seele, wobei die zwei erst genannten holistischen Anteile die störungsanfälligsten sind.
Dran bleiben ist alles. Die ganzheitlichen wertvollen Empfehlungen, Übungen des Ayurveda schenken dem stetig Folgenden eine langsame und sichere Verwirklichung seiner wahrhaften Bemühungen und bringen ihn dem Ziel Schritt für Schritt näher.
ॐ नमो भगवते वासुदेवाय